E-Scooter und Fährräder überall in der Stadt und zu jeder Zeit je nach Bedarf leihen- theoretisch eine gute Idee.
Die Praxis zeigt aber, dass die E-Scooter und Leihfarräder zunehmend zu einem Ärgernis für Fußgängerinnen und Fußgänger und einem Umweltproblem werden.
Die Nutzerinnen und Nutzer stellen die Geräte willkürlich und unbedacht auf Gehwegen ab. Für Menschen mit eingeschränkter Mobilität oder Sehbehinderung ist das ein großes Problem.
Auch achten viele nicht auf gängige Verkehrsregeln und fahren auf Gehwegen oder gegen den Verkehr. Wie sich gezeigt hat, landen Fahrräder und E-Scooter auch in der Spree. Vor allem die Akkus der E-Scooter sorgen damit für einen Umweltschaden.
Um die Situation zu verbessern schlage ich vor:
⛔️Innerhalb eines Abstandes von 20 m zum Ufer sollen die Betreiber Sperrzonen für das Abstellen errichten. Somit kann vorgebeugt werden, dass Randalierer in der Nähe eines Ufers abgestellte Leih-Geräte ins Wasser werfen können.
⛔️Alle Nutzerinnen und Nutzer müssen verpflichtet werden einen Crash-Kurs in Verkehrsregeln per App erfolgreich zu absolvieren, bevor sie erstmals ein Gerät ausleihen.
⛔️Sowohl die Nutzerinnen und Nutzer, als auch die Unternehmen müssen stärker in Verantwortung genommen werden. Ähnlich wie bei Carsharing-Angeboten müssen auch hier die Registrierungen so ablaufen, dass die Identität der Nutzerinnen und Nutzer nachvollzogen werden kann, um im Fall von Regelverstößen diese haftbar zu machen. Aktuell können die minimalen Sicherheitsbedingungen beim Leihen von E-Scootern und Leihfahrrädern sehr leicht umgangen werden. Nicht selten geht das sogar mit falschen und gestohlenen Kreditkartendaten von Unbeteiligten.